Mittwoch, 13. Februar 2013

Christian Knieps - Die Belagerung von La Rochelle

Frankreich, 1627. Die Hugenotten-Hochburg La Rochelle wird von den königlichen Truppen unter dem Herzog von Angoulême belagert. Da der Herzog jedoch erfolglos die Stadt belagert, übernimmt Kardinal Richelieu das Zepter der Belagerung. Mit harter Hand fordert er nicht nur den Herzog heraus, sondern auch den jungen König Louis XIII, der selbst die Belagerung so schnell wie möglich beendet sehen will, da er gegen die Habsburger in den Krieg ziehen möchte.

In diesem politischen Spannungsfeld bemerkt der Kardinal, dass die Einwohner von La Rochelle trotz der hermetischen Abschirmung durch die Belagerung wohlgenährt sind, was ihm den Schluss nahelegt, dass diese durch einen geheimen Durchgang aus dem Umland versorgt werden. Zusammen mit Graisseux, einem abscheulichen Soldaten, versucht er den Durchgang ausfindig zu machen.

Währenddessen versuchen die Belagerten in La Rochelle durchzuhalten. Angeführt von Benjamin de Rohan, George Villiers, seines Zeichens Duke of Birmingham, und dem Obersten der Stadt, Jean Guiton, verhandeln sie um einen Frieden, der die Rückkehr in den Schoß der katholischen Kirche ausspart. Doch darauf will sich Kardinal Richelieu nicht einlassen, der am liebsten jeden Hugenotten bis zum Tode verfolgen würde.

In diesem Spiel um Taktik, Verhandlung und Grausamkeiten erscheint mitten im Wald plötzlich ein Mädchen – niemand weiß, woher sie kommt oder wer sie ist – und was sie mit dem Ausgang der Belagerung zu schaffen hat.

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